Arbeitsscheinwerfer für SIEMENS AG Österreich
Ein starkes Licht
Die Herausforderung: Die besten Arbeitsscheinwerfer am Markt zu liefern - mit Know-how aus der Automobilindustrie.
Wenn sich etwa ein original Caterpillar bei Nacht oder Nebel in den Schutt wühlt, dann hat er die besten Arbeitsscheinwerfer montiert, die es gibt. Die kommen von Nordic Lights. Genauer: von deren Lieferanten Siemens AG. Und ganz genau: von GW St. Pölten. Dort werden Sie gefertigt.
Hoher Besuch hatte sich an einem Tag im Jahr 2005 bei GW St. Pölten angesagt: Vertreter von Siemens AG Österreich inspizierten die Produktion gemeinsam mit dem Management von Nordic Lights aus Finnland, einem der weltweit führenden Hersteller von „Heavy Duty“- Leuchtgeräten. Hintergrund der Mission: Es galt abzuklären, ob GW St. Pölten die Mittel und das Know-how hatte, einen Arbeitsscheinwerfer zu produzieren, der unter härtesten Bedingung verlässliche Leistung für höchste Ansprüche lieferte.
„Die können das“ war die Überzeugung, die sich rasch durchsetzte – und die zum Auftrag führte. Seither liefert GW St. Pölten jährlich bis zu 40.000 der Hightech-Leuchten an Siemens.
„Wir haben einen verlässlichen Partner gesucht“, erinnert sich DI Robert Deininger, Produktmanager bei Siemens AG Österreich: „Die Schaltplatine zu fertigen, das ist unsere Domäne. Aber wir hatten etwa kein Erfahrung darin, die Elektronik vibrationsfest in Harz zu vergießen.“
Die hatte anfangs auch GW St. Pölten nicht, weiß Geschäftsfeldleiter Mario Schuh: „Wir haben eine Vergussmaschine angeschafft und dann eine ESD-gerechte Produktionslinie für die Scheinwerfer aufgebaut.“ Im Metallbau und elektrotechnisch war das Unternehmen für die Herausforderung ja bestens aufgestellt.
Eine komplexe Arbeitsteilung brachte es in der ersten Phase mit sich, dass die Scheinwerfer zwischen Siemens und GW St. Pölten „hin- und her“ wanderten. Das war weder wirtschaftlich noch ökologisch optimal. In der Folge unterstützte Siemens den Partner im Aufbau entsprechender Prüfeinrichtungen. Heute werden die Scheinwerfer bis auf das „Finishing“ – Leuchtmittel, Reflektor und Glas implementiert Nordic Lights – vollständig bei GW St. Pölten gefertigt: Von der Beschaffung der Töpfe über den Einbau des Prints (die von Siemens beigestellt werden) und des Versorgungssteckers einschließlich aller Prüfroutinen und dem Einziehen der Montagebolzen bis zum Vergießen der Elektronik in Harz. Die Pulverbeschichtung der Oberfläche erledigt GW St. Pölten unter Einbindung eines Partners.
Für Robert Deininger ist der Nordic Lights-Scheinwerfer der beste, denn es am Markt gibt. Und GW St. Pölten der beste Partner dafür: „Wegen der technologisch breiten Aufstellung, der Professionalität und der konsequenten Qualitätsorientierung, die es für dieses Produkt braucht.“